Der große Andrang zeigte, wie relevant die Fragen der europäischen Sicherheit aktuell sind – und wie eng Bayern, Deutschland und Litauen miteinander verbunden sind.

Zentrale Botschaft des Ministers: Abschreckung funktioniert nur durch Stärke. Litauen investiert bereits rund 4 Prozent des BIP in Verteidigung – und plant, diesen Anteil sogar auf 5 bis 6 Prozent zu erhöhen. Eine beeindruckende sicherheitspolitische Entschlossenheit, die zeigt, wie ernst die Lage an Europas Ostflanke ist. Gleichzeitig machte der Minister deutlich: Ein stabiler Frieden in der Ukraine bedeutet Stabilität in ganz Europa.

Die Bedrohungen bleiben hybrid: Drohnenüberflüge, Cyberangriffe, Desinformation, Angriffe auf kritische Infrastruktur – bis hin zu Ballonvorfällen, die zeitweise den Flughafen Vilnius lahmlegten. Litauen reagiert darauf mit massiver Stärkung seiner Resilienz, unter anderem durch die Diversifizierung seiner Energieversorgung, bei der Energie aus den USA eine zunehmend wichtige Rolle spielt.

Fazit: Der Austausch war ein starkes Signal für europäische Geschlossenheit, Solidarität und gemeinsame Verantwortung.