Deutschlands höchste Umweltforschungsstation, das Schneefernerhaus auf der Zugspitze (UFS), feierte bei Königswetter gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und dem Bayerischen Umweltminister seine einzigartige Erfolgsgeschichte.
Das Zentrum für Höhen- und Klimaforschung liegt knapp unterhalb der Zugspitze und ist ein Schlüsselstandort, der Forschern aus aller Welt ein perfektes Umfeld bietet.
Zum 25. Geburtstag schnürte der Freistaat ein Forschungs- und Investitionspaket. Eine Million Euro wird in neue Hightech-Geräte und in die Forschungsinfrastruktur fließen. Damit soll beispielsweise der medizinische Forschungsbereich gestärkt werden. Für rund zwei Millionen Euro wird ein neuer Drohnen-Startplatz gebaut. Für knapp 4,5 Millionen Euro soll ein hochmodernes Radioteleskop – das 'Wetterstein Millimeter Teleskop' – auf der Zugspitze errichtet werden. Dies soll Teil eines weltweiten Netzwerks sein, um die Geheimnisse des Weltraums zu lüften.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde auch die neue moderne Einhausung der Terrassenanlage zwischen der Forschungsseilbahn und dem Schneefernerhaus offiziell eröffnet, eine von vielen Maßnahmen, um die Infrastruktur der UFS zu verbessern. Die Einhausung reduziert den Energieverbrauch durch den Einsatz einer energetisch optimierten Solarfassade, erhöht die Sicherheit und schützt vor Witterungseinflüssen.
Die UFS wird unter der Federführung des Bayerischen Umweltministeriums von einem Konsortium aus zehn führenden Forschungseinrichtungen und dem Freistaat Bayern getragen. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, interdisziplinäre Forschungsfragen zu Klimawandel, Umweltmonitoring und Naturgefahren auf höchstem Niveau zu bearbeiten.