Aus dem Landtag für die Region

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23.11.2021

Kinderbetreuung im Landkreis Kitzingen: Freistaat Bayern unterstützt mit rund 1 Million Euro

Insgesamt 1.003.000 Euro an Förderzuschüssen des Freistaats Bayern fließen für den Ausbau der Kinderbetreuung in den Landkreis Kitzingen. Dies teilte die Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Kitzingen, Barbara Becker (CSU) mit. Auf Nachfrage wurde die Abgeordnete aus Wiesenbronn von Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner über die Förderung informiert.

Die Fördermittel verteilen sich dabei wie folgt:

- Erweiterung der Kindertageseinrichtung Alemannenstraße in Kitzingen: 149.000 Euro;
3 neue Kindergartenplätze und 24 neue Krippenplätze

- Erweiterung und den Umbau der Kindertageseinrichtung in Rödelsee: 224.000 Euro;

5 neue Kindergartenplätze und 10 neue Krippenplätze

- Erweiterung der Kindertageseinrichtung St. Barbara in Iphofen: 127.000 Euro;
12 neue Krippenplätze

- Erweiterung der Kindertageseinrichtung in Mainbernheim: 177.000
Euro;
4 neue Krippenplätze und 17 neue Kindergartenplätze

- Erweiterung der Kindertageseinrichtung St. Benedikt in Wiesentheid: 326.000 Euro;
24 neue Krippenplätze


„Die Förderungen für die fünf Städte und Gemeinden im Landkreis Kitzingen sind ein starkes Signal an die Kommunen, gerade im ländlichen Raum. Sie reagieren mit dem Ausbau der Kinderbetreuung auf den Bedarf vor Ort, müssen diesen decken und stellen dabei ein höchstes Maß an Qualität in den Kindertageseinrichtungen sicher. Ein gutes und ausreichendes Kinderbetreuungsangebot ist heute eines der wichtigsten Kriterien für die erfolgreiche Zukunft unserer Städte und Gemeinden. Bei der Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes ist eine gute Kinderbetreuung für unsere Familien oft entscheidend.“, so MdL Barbara Becker.

Der Freistaat Bayern unterstützt dabei die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Die Gemeinden, die im Rahmen des Sonderinvestitionspro-gramms gefördert werden, erhalten einen Aufschlag von bis zu 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung.

Im aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundes-mitteln mit Landesmitteln in Höhe von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit rund 73.500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert.

Auch nach dem Ende des 4. Sonderinvestitionsprogramms engagiert sich der Freistaat weiter beim Kita-Ausbau. Der Fokus verschiebt sich nun auf den Ausbau der Betreuungsplätze für Grundschulkinder. Im vorschulischen Bereich fördert der Freistaat auch künftig die Kommunen, und zwar im Rahmen des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes. Die förderfähigen Kosten werden, abhängig von der Finanzkraft der Gemeinde, in Höhe von bis zu 80 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 90 Prozent, erstattet.